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Samstag, 22. März
Das Erbe der Schamanen:
Alte Traditionen und neue Dimensionen


 07.30    Öffnung des Registrationsschalters

08.15 – 08.45 Saal Singapore Tune In 
Kajuyali Tsamani
Befreiung von belastenden Energien
Laufend belasten wir Menschen uns mit schweren Energien, die die Ursache unserer physischen, mentalen und spirituellen Krankheiten sein können. Mit Hilfe guter Atmung und indem wir uns unserer Lebenskraft bewusst werden, können wir uns von diesen Energien befreien und das Wohlbefinden steigern. Diese alte Praxis der Selbstheilung aus den Anden wird in ihrer Wirkung verstärkt durch heilige Gesänge, Musik und Opfergaben.
Nach Beginn kein Einlass mehr!

09.00 – 10.30 Saal San Francisco Panorama 
Das Erbe der Schamanen:
Alte Traditionen und neue Dimensionen

Simultanübersetzung d/e und e/d
Moderation: Lucius Werthmüller

Nana Nauwald: Schamanische Visionen: Erwachen in die Wirklichkeit
Jeremy Narby: Synergien zwischen Schamanismus und Wissenschaft
Claudia Müller-Ebeling: Entheogene und ihre visionären Ausdrucksformen: Eine Zeitreise durch Kunst und Kultur
Torsten Passie: Traum, Trance und Ekstase – Ihr Verschwinden in der Kulturgeschichte des Abendlandes
Daniel Pinchbeck: «Den Kopf aufbrechen»: Eine Ibogain-Initiation bei den Bwiti in Gabun

 10.30 – 11.00      Pause

 11.00 – 12.30      Parallelveranstaltungen

11.00 – 12.30 Saal San Francisco  
Claudia Müller-Ebeling
Entheogene und ihre visionären Ausdrucksformen:
Eine Zeitreise durch Kunst und Kultur

(deutsch, Simultanübersetzung d/e)
In ihrem Diavortrag geht die bekannte Kunsthistorikerin und Ethnologin der Frage nach, ob Erfahrungen mit psilocybinhaltigen Pilzen, LSD, Ayahuasca und anderen DMT-haltigen Stoffen typische optische Ausdrucksformen hervorrufen. Dabei werden literarische Texte, persönliche Erfahrungsberichte und Werke von Ethnien und westlichen zeitgenössischen Künstlern berücksichtigt, die eindeutig auf Inspirationen durch entsprechende Substanzen zurück zu führen sind.

11.00 – 12.30 Saal Montreal  
Podiumsdiskussion
Von Ayahuasca bis Zen:
Wege zu erweiterten Bewusstseinszuständen

Mit Bruno Martin, Nana Nauwald, Vanja Palmers, Bea Rubli, Manuel Schoch, Moderation: Lucius Werthmüller
(deutsch, ohne Übersetzung)
Viele spirituelle Traditionen lehnen den Gebrauch von psychoaktiven Substanzen als Katalysatoren für erweiterte oder mystische Bewusstseinszustände als unzulässige Abkürzung einer natürlichen spirituellen Entwicklung ab. Sie bezeichnen pharmakologisch induzierte Rauschzustände als «künstliche Paradiese» und behaupten, dass diese grundlegend verschieden sind von Zuständen, die sich spontan einstellen oder durch beharrliches Praktizieren spiritueller Praktiken hervorgerufen werden.
Eine Runde von Bewusstseinsforschern mit grosser Erfahrung im Bereisen innerer Welten diskutiert die Legitimität der Anwendung psychoaktiver Substanzen sowie die Gemeinsamkeiten und Unterschiede dieser Zustände und ihre längerfristigen Auswirkung auf die Persönlichkeit.

11.00 – 11.40 Saal Sydney  
Jeremy Narby
Synergien zwischen Schamanismus und Wissenschaft
(englisch, Simultanübersetzung e/d)
Nachdem rationale Beobachter die Schamanen während Jahrhunderten missverstanden haben, wächst die Bereitschaft der Wissenschaftler von ihren indigenen Kollegen zu lernen. Der in beiden Wissenssystemen aktive Ethnologe berichtet von einer Begegnung zwischen einem Tuberkuloseforscher und einem Ayahuasca-Schamanen. Gemeinsam bemühen sie sich eine Heilmethode für die Krankheit zu finden, durch die Verbindung von Visionen und Technologie, von Pflanzen und Molekülen. Es geht darum, überholte Vorbehalte zu überwinden um Probleme tatsächlich zu lösen. Der Ethnologe Jeremy Narby ist überzeugt, dass Mikroskope und erweiterte Bewusstseinszustände auf der Suche nach Wissen kombiniert werden können.

11.50 – 12.30 Saal Sydney  
Daniel Pinchbeck
«Den Kopf aufbrechen»:
Eine Ibogain-Initiation bei den Bwiti in Gabun

(englisch, Simultanübersetzung e/d)
Der inzwischen zum Kultautor avancierte Journalist und Schrifsteller berichtet über seine Erfahrungen bei einer Ibogain-Initiationszeremonie beim Stamm der Bwiti in Gabun, einem kleinen Land in Westafrika. Ibogain, die psychedelische Wurzelrinde, bewirkt die zeitweise Loslösung der Seele vom Körper und erlaubt dem Eingeweihten das Eintauchen in den spirituellen Kosmos Afrikas, wobei ihm Einblicke in sein Schicksal ermöglicht werden. Schamanen der Bwiti bezeichnen die Zeremonie als «den Kopf aufbrechen»; Pinchbeck beschreibt, wie sein eigener Kopf «aufgebrochen» wurde, und wie er behutsam versuchte, die einzelnen Stücke wieder zusammenzufügen. Schliesslich vergleicht er diese Initiation mit einer zweiten Ibogain-Sitzung in einer Klinik in Mexiko.

11.00 – 11.40 Saal Singapore  
Torsten Passie
Traum, Trance und Ekstase: Ihr Verschwinden in der Kulturgeschichte des Abendlandes
(deutsch, ohne Übersetzung)
Traum, Trance und Ekstase sind veränderte Bewusstseinszustände, mit denen nicht nur der vorgeschichtliche Mensch den Zugang zu den im Wachbewusstsein unzugänglichen Bereichen der Wirklichkeit suchte. In der Ethnologie gilt es bis heute als rätselhaft, warum diesen Zuständen weltweit in verschiedensten Völkerschaften solch grosse Bedeutung zugemessen wurde. Der Vortrag bemüht sich, die kulturgeschichtlichen Zusammenhänge nachzuzeichnen, die zu einer immer stärkeren Ausgrenzung und Entwertung von Traum, Trance und Ekstase in der abendländischen Kultur geführt haben. Vor dem dabei skizzierten Hintergrund wird deutlich, warum die potentiell bewusstseinserweiternden Psychedelika einer sachlich kaum zu rechtfertigenden, grundsätzlichen Diskriminierung unterliegen.

11.40 – 12.30 Saal Singapore  
Dale Pendell
Lehrerpflanzen und Eva's Pfad: Mythopoetische Wurzeln der psychedelischen Praxis in der westlichen Tradition
(englisch, ohne Übersetzung)
Wir suchen nach den mythopoetischen Wurzeln der psychedelischen Praxis in der westlichen Tradition. Faust, der grosse Geisterbeschwörer, ist der Schamane und in Eva finden wir unsere erste Curandera. Blake nannte Milton «einen wahren Dichter, der auf der Seite des Teufels war, ohne es zu wissen». Norman O. Brown wies auf die Verbindungen zwischen Eva und Pandora hin, die «in allem Begabte», und dass ihr wahres Geschenk das Pharmakon war. Wir betrachten Eva als diejenige, die das Wagnis einging – und diejenige die das Geheimnis weitergab: die Schutzgöttin des «Gift-Pfades».

11.00 – 12.30 Saal Samarkand
 
«Rising Researchers» IV: Ayahuasca Research
Moderation: Thomas B. Roberts
(englisch, ohne Übersetzung)
Manuel Villaescusa: Subjective short Term Effects of Ayahuasca Intake in Western psychotherapeutic Setting. A qualitative Study on the Effects experienced by European Subjects during the Week after Participation in Ayahuasca Sessions
Beatriz Caiuby Labate (Authors: Rafael Guimaraes dos Santos, Isabel Santana de Rose): Brazilian Ayahuasca Religions: A bibliographical Exploration
Paulo Cesar Ribeiro Barbosa: A longitudinal Evaluation of Personality Traits, psychiatric Symptoms and Quality of Life of Ayahuasca-naïve Subjects
Brian Anderson: Enchantment and Ecology: Environmental Values in the Centro Espírita Beneficente União do Vegetal
Kenneth W. Tupper: Ayahuasca in the 21st Century: Philosophical and Policy Challenges
Rafael Guimaraes dos Santos (Co-Authors: Beatriz Cajuby Labate, Isabel Santana de Rose): Initial Approaches to the Potential of Ayahuasca as an auxiliary Tool in the Treatment of chemical Dependency

 12.30 – 14.00      Mittagspause

14.00 – 15.30 Saal San Francisco Panorama 

Das Erbe der Schamanen:
Alte Traditionen und neue Dimensionen

Simultanübersetzung d/e und e/d
Moderation: Lucius Werthmüller

Kathleen Harrison: Vom Geist in der Natur: Psychedelische Pflanzen und Pilze aus der Sicht der Naturvölker
Kajuyali Tsamani: Koka lehrt uns zu leben: Die Lehren der Kogi
Christian Rätsch: Von der Ethnomykologie zum modernen Pilzkreis: Rituale jenseits von Raum und Zeit
Wolf-Dieter Storl: Einheimische Pflanzen und Bewusstsein
Baba Rampuri: Naga Babas, ihre Tradition mündlicher Überlieferung und die psychedelische Erfahrung


 15.30 – 16.15      Pause

 16.15 – 17.45      Parallelveranstaltungen

16.15 – 17.45 Saal San Francisco  
Kajuyali Tsamani
Ayahuasca: Liane des Sehens, Kordel des Universums

(spanisch, Konsekutivübersetzung s/d, Simultanübersetzung s/e)
Ayahuasca ist eine heilige Pflanze aus Amazonien, die seit Jahrtausenden rituell verwendet wird. Ihre Fähigkeiten, Visionen, Erkenntnis und Weisheit zu vermitteln, haben den eingeborenen Völkern erlaubt, eine Form des Zusammenlebens zu entwickeln, bei der fortwährend Heilung des sozialen und kulturellen Lebens, sowie individuell auf körperlicher, mentaler und spiritueller Ebene geschehen kann. Die alten, heiligen Erzählungen und die Ayahuasca-Rituale sind eng verbunden mit dem Gemeinschaftsleben. Sie teilen heute diese heiligen Praktiken mit Menschen aus anderen Gesellschaften und Kulturen, die dadurch Genesung, Heilung und Erkenntnis empfangen dürfen, nachdem der Gebrauch lange Zeit den eingeborenen Völkern vorbehalten war. Das Wissen und die Heilfähigkeiten mit anderen zu teilen, ist eine der wichtigsten Lehren, die Ayahuasca den Eingeborenen, die es ursprünglich erhalten haben, erteilt hat.

16.15 – 17.45 Saal Montreal
 
Podiumsdiskussion
Experten und Anwender im Gespräch: Alles was Sie schon immer über Psychedelika wissen wollten

Mit Ralph Metzner, Claudia Müller-Ebeling, Torsten Passie, Christian Rätsch, Manuel Schoch
Moderation: Lucius Werthmüller
(deutsch, ohne Übersetzung)
In dieser Veranstaltung haben Sie Gelegenheit, erfahrenen Experten alle Fragen zur sicheren Anwendung von psychedelischen Substanzen zu stellen.

16.15 – 17.45 Saal Sydney
 
Kathleen Harrison
Vom Geist in der Natur: Psychedelische Pflanzen und Pilze aus der Sicht der Naturvölker
(englisch, Simultanübersetzung e/d)
Aus der Fülle ihrer Erlebnisse während vieler Feldforschungen in Mexiko und Südamerika berichtet uns die erfahrene Ethnobotanikerin von den Ansichten, Geschichten, Bildern und rituellen Praktiken indigener Völker, die in einer respektvollen Beziehung mit psychoaktiven Pflanzen leben. Diese betrachten die Heilige Medizin und den Menschen als Teile eines belebten Gewebes von Wesenheiten. Diese Präsentation bietet Einblicke in Kulturen, die psilocybinhaltige Pilze, Salvia divinorum, Ayahuasca, Peyote oder Tabak in ihre Zeremonien miteinbeziehen, mit dem Fokus auf die noch bestehenden Traditionen der Mazateken in Mexiko.

16.15 – 17.45 Saal Singapore
 
Wolf-Dieter Storl
Gottheiten, die sich als Pflanzen verkörpern
(deutsch, ohne Übersetzung)
«Pflanzen sind weit mehr als ihre Beschreibungen in Botanik Büchern erahnen lassen» ist Wolf-Dieter Storl überzeugt. Ihnen ist eine Intelligenz und Weisheit eigen, die sich dem schamanischen Bewusstsein zu offenbaren vermag. Unter Anleitung des bekannten Ethnobotanikers und Autors werden wir versuchen, uns einem Verständnis dieser Welten zu nähern.

16.15 – 17.45 Saal Samarkand
 
«Rising Researchers» V
Moderation: Thomas B. Roberts
(englisch, ohne Übersetzung)
Kevin Feeney: Peyote Conservation and Indian Rights
Aaron A. Jenks: Evolution and Origins of Salvia divinorum
Henrique Soares Carneiro: Cannabis and the Afrobrazilian Tradition
Juan C. Gonzalez: Hallucinogens or Lucidogens:
The Debate is open
Diana Reed Slattery: Communicating the Unspeakable? Linguistic Phenomena in the Psychedelic Sphere
Tom Froese: Enactive cognitive Science: Toward a scientific Re-Enchantment of the Concrete
Levente Móró: Psychonauts: Systematic Phenomenology of Altered Consciousness

 17.45 – 18.30      Pause

 18.30 – 20.00      Parallelveranstaltungen

18.30 –20.00 Saal San Francisco
 
Baba Rampuri
Am Rande der Indischen Spiritualität
Naga Babas, Mündliche Überlieferung und Psychedelische Erfahrung

(englisch, Simultanübersetzung e/d)
Baba Rampuri wird das «Buch der Welt» öffnen, um aus der mündlichen Überlieferung der Naga Babas so wie er selbst sie erlebt und erfahren hat, zu berichten. Wie alle anderen in der Begleitung des indischen Gottes Shiva, so leben auch die die Naga Babas, nackte Yogi- Schamanen, am Rande der Welt, darin allen anderen Schamanen gleich. Mache nennen die Nagas auch die «Hells Angels der indischen Spiritualität». Obwohl sie also durchaus «Aussenseiter» sind, geniessen sie in der indischen Gesellschaft, zu der sie zahlreiche Verbindungen unterhalten, ein hohes Ansehen. Doch jenseits davon pflegen sie auch ihre eigene, seit mehr als 5'000 Jahren ununterbrochene Tradition mündlicher Überlieferungen, die sie die «Tradition des Wissens» nennen.
Die Erforschung und Erweiterung des Bewusstseins verlangen immer Reisen an die Ränder der bekannten Welt, in der Hoffnung dort Verbündete, Beschützer und Berater zu finden. Wobei die physische Reise immer nur ein kleiner Teil davon ist. Albert Hofmann, so Baba Rampuri, hat diesen Prozess nicht nur wesentlich ermöglicht, er hat uns vor allem eine der wenigen, heute gegenwärtigen Optionen eröffnet, überhaupt «auf die andere Seite» zu gelangen.
Baba Rampuri möchte uns mit Berichten von seiner «wagemutigen Reise, an die wahren Schnittpunkte östlichen und westlichen Denkens», wie Deepak Chopra es ausdrückte, ebenso unterhalten wie erleuchten. Nachdem Baba Rampuri als erster Ausländer in den Orden der Naga Sanyasins, Indiens älteste Gemeinschaft von Yogis und Schamanen, eingeweiht worden war, wurde er dort selbst ein angesehener Guru mit eigenen Schülern.

18.30 – 20.00 Saal Montreal
 
Podiumsdiskussion
Experten und User im Gespräch: Alles was Sie schon immer über Psychedelika wissen wollten

Mit Rick Doblin, Dennis McKenna, Dale Pendell, Daniel Pinchbeck, Moderation: Kathleen Harrison
(englisch, ohne Übersetzung)
In dieser Veranstaltung haben Sie Gelegenheit, erfahrenen Experten alle Fragen zur sicheren Anwendung von psychedelischen Substanzen zu stellen.

18.30 – 19.10 Saal Sydney
 
Ralph Metzner
Alchemistische Divination:
Vergangenheit heilen, Zukunft gestalten

(deutsch, Simultanübersetzung d/e)
Alchemistische Divinationen sind Prozesse einer strukturierten intuitiven Abfrage mit Hilfe meditativer Methoden des Agni-Yoga. Wir arbeiten im Geiste von Janus, dem Gott der Pforten, der Durch- und Übergänge, dessen zwei Gesichter in die Vergangenheit und in die Zukunft blicken. Wenn wir in die Vergangenheit schauen, verbinden wir uns mit den ungelösten Aspekten unserer zurückliegenden Erfahrungen, um uns zu erinnern und sie in unsere gegenwärtige Wahrnehmung des Selbst zu integrieren. Dies gibt uns eine grössere Entscheidungsfreiheit. Wenn wir in die Zukunft schauen, bitten wir um Einblick in unsere mögliche Zukunft und um Führung, die uns befähigt unser Potenzial zu realisieren.

18.30 – 19.20 Saal Sydney
 
Christian Rätsch
Von der Ethnomykologie zum modernen Pilzkreis:
Rituale jenseits von Raum und Zeit

(deutsch, Simultanübersetzung d/e)
Der bekannte Ethnopharmakologe und Autor des Standardwerks «Enzyklopädie der psychoaktiven Pflanzen» beleuchtet in seinem Seminar den historischen Prozess, der von der Ethnomykologie eines Gordon Wasson zu einem modernen Gebrauch von psilocybinhaltigen Pilzen, den sogenannten Zauberpilzen, in einem rituellen Rahmen geführt hat. Dabei steht der innovative Aspekt der modernen Rituale im Mittelpunkt. Christian Rätsch zeigt auf, dass auch in einem modernen Setting archaische Erfahrungen möglich sind.

18.30 – 20.00 Saal Singapore
 
Nana Nauwald
Schamanische Visionen: Erwachen in die Wirklichkeit
(deutsch, ohne Übersetzung)
Langjährige innere und äussere Reisen in schamanische Kulturen haben Nana Nauwald erfahren lassen: Sie fliegen immer noch und wirken am kosmischen Weltengewebe – Schamaninnen und ihre mittlerweile vielfältigen Erbinnen, Psychonauten zwischen Steinzeit und Internet. Pflanzen, Klang, Bewegung, Trance und das intelligente System unserer Bio-Chemie sind Transportmittel und Werkzeuge, um die Welten des Bewusstseins zu bereisen, zu erforschen und aufzuwachen in die Wirklichkeit des Mensch-Seins.
Das Aufwachen in die Vielfalt der Wirklichkeit ist im Schamanismus ein Weg der Erkenntnis, ein Weg der Menschwerdung. In diesem Seminar ermutigt Nana Nauwald die Teilnehmenden durch ihre lebendige Erzählweise, durch Klangbeispiele und kleine Übungen, den Geist des Schamanismus – unseren heutigen Lebensumständen entsprechend – bewusst, neugierig, lustvoll und heilsam zu erfahren und zu leben.

18.30 – 20.00 Saal Samarkand
 

Sylvia Thyssen und Jon Hanna
Was macht Erowid?
Fragen und Antworten zur Online Drogeninformation
(Englisch, ohne Übersetzung)
Zwölf Jahre nach der Gründung von Erowid ist das Internet so allgegenwärtig wie die Drogeninformation. Wie entscheiden die Leute wo Tatsachen und Meinungen über psychoaktive Pflanzen, chemische Substanzen, und verwandte Techniken zu finden sind? Was sind die wichtigsten Punkte, die man beachten sollte, wenn es um online Datenquellen handelt? Erowid.org wird existieren, wenn wir alle nicht mehr da sind: welche Art von Informationen wollen wir den nachkommenden Generationen hinterlassen? Dieses Seminar bietet die Möglichkeit eines regen Austauschs zwischen Interessenten und Experten.



20.30 – 22.15 Saal San Francisco
 Film 

Jan Kounen
Other Worlds
A Journey Into The Heart of Shipibo Shamanism

Dokumentarfilm, 75 Minuten, englisch
Nach einem kurzen einleitenden Vortrag präsentiert der niederländische Regisseur seinen hochgelobten Dokumentarfilm «Other Worlds», in dem er uns in das Herz des Schamanismus der Shipibo Indianer einführt. Bis heute pflegen die Shipibo den Ayahuasca-Schamanismus und hüten ihn als kostbares Erbe altindianischer Weisheit. Die Shipibo-Conibo siedeln im peruanischen Ucayali-Gebiet. Das friedliche Volk umfasst etwa 28 000 Menschen, die vom Fischen, Jagen, Sammeln und vom Ackerbau leben.
Der Shipibo-Conibo Oberschamane Questembetsa liess Kounen an authentischen Praktiken teilhaben und ermöglichte ihm, eine nur alle 70 Jahre durchgeführte drei Tage und Nächte dauernde traditionelle Sommersonnenwende-Zeremonie, an der bisher nur ganz wenige Weisse überhaupt teilgenommen hatten, zum ersten Mal zu filmen. Unter der Aufsicht Questembetsas nahm Kounen an weiteren Zeremonien teil und durchlebte eine Nahtodes-Erfahrung, ein eindrückliches Erlebnis, das ihn die andere Seite des Spiegels sehen liess. Damit begann für ihn ein Prozess der Initiation und des Lernens, der ihn schliesslich befähigte, den Schamanismus zu verstehen und ihn als Brückenbauer zu vermitteln. Der Film lässt die Schamanen für sich selbst sprechen. Er zeigt auf, wie die Kultur und das spirituelle Glaubenssystem der Shipibo auf einem Wissen aufbaut, das sie aus anderen Dimensionen empfangen.

 

10 März 2008 • Änderungen vorbehalten


 


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