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Das Welt Psychedelik Forum ist mit rund 2’000 Besuchern aus 37 Ländern am Montagabend, 24. März 2008 erfolgreich zu Ende gegangen.

Herzlichen Dank
an alle Referenten, Teilnehmer und Helfer!

Bild- und Tonaufzeichnungen in verschiedenen Formaten sind über Auditorium Netzwerk zu beziehen.

Zwei Versionen einer Resolution (.pdf)betreffend
die Entkriminalisierung und Legalisierung von psychedelischen Substanzen wurden aus Anlass des Welt Psychedelik Forums verfasst und vor Ort von Referenten und Teilnehmern unterzeichnet.
Eine von den Referenten unterzeichnete Version der Resolutionen finden Sie hier:
Deutsch / Englisch (jeweils ca 300 Kb)

 


Einführung


Psychedelika sind seit Jahrtausenden auf der ganzen Erde verbreitet. Psychoaktive Pflanzen standen im Zentrum der ältesten sakralen und medizinischen Rituale. Sie wurden in allen Kulturen als «Pflanzen der Götter» verehrt und galten als Mittler zwischen Mensch und Kosmos und zwischen materieller und spiritueller Dimension.

Im Januar 2006 fand das internationale Symposium «LSD – Sorgenkind und Wunderdroge» aus Anlass des 100. Geburtstags des LSD-Entdeckers Dr. Albert Hofmann statt. Mehrere tausend Besucher und über 200 Medienvertreter aus 37 Ländern trafen sich in Basel zu einer Bestandesaufnahme und einem Gedankenaustausch. Es war die grösste Veranstaltung dieser Art weltweit und hat die – nach den kontroversen Berichterstattungen der 1960er Jahre fast in Vergessenheit geratene – Thematik der Psychedelika wieder der öffentlichen Diskussion zugänglich gemacht.

Das «Welt Psychedelik Forum» soll dem offensichtlichen Interesse Rechnung tragen als Plattform für Fachleute, Forscher und Interessierte aus aller Welt zum Austausch über die vielgestaltigen Aspekten dieser aussergewöhnlichen Substanzen in Medizin, Psychologie, Wissenschaft, Religion, Gesellschaft, Kultur und Kunst.

«Psychedelik» setzt sich aus griechisch «psyche» (Seele) und «delos» (offenbar) zusammen, bezeichnet also einen Zustand, in dem «die Seele offenbart» wird. Der Begriff wurde 1956  durch den Psychiater Humphry Osmond im Austausch mit dem Schriftsteller Aldous Huxley geprägt, die beide das Potenzial zur Selbsterkenntnis und Bewusstseinserweiterung dieser «neuen» Art von psychoaktiven Substanzen erkannten.

Albert Hofmann hatte 1943 die aussergewöhnlichen Wirkungen des LSD entdeckt. Er legte damit einen Grundstein für neue Erkenntnisse über die zu diesem Zeitpunkt weithin unbekannten bewusstseinsverändernden Stoffe. In der Folge setzte eine rege Forschungstätigkeit ein; mehrere tausend wissenschaftliche Arbeiten ergründeten Wesen und Wirkung von Psychedelika. Als jedoch LSD in den sechziger Jahren das Labor verliess und ausser «Kontrolle» geriet, wurden Psychedelika generell als «Rauschgifte» ohne jeglichen Nutzen eingestuft und ihre Verwendung weltweit verboten. Diese Massnahme brachte die vielversprechende Forschung praktisch zum Erliegen.

Die klassischen Psychedelika wie LSD, psilocybinhaltige Pilze, der meskalinhaltige Peyote-Kaktus und Ayahuasca sind aber keine Drogen im üblichen Sinn, sondern gehören gemäss Albert Hofmann «was die chemische Struktur und die pharmakologische Wirkung betreffen, zu den durch das LSD wieder entdeckten sakralen Substanzen, die seit Jahrtausenden im rituellen Rahmen verwendet werden». Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie kaum giftig sind und kein Suchtpotenzial aufweisen. Ein Grossteil der Medien, die öffentliche Diskussion und die Drogenpolitik der meisten Staaten – mit Ausnahme z.B. der Niederlande und der Schweiz – sind hingegen noch immer geprägt von Ignoranz und Vorurteilen.

Die weltweite Jugendbewegung, die vor vier Jahrzehnten mit dem «Summer of Love» ihren Höhepunkt erreichte, war massgeblich psychedelisch inspiriert. In der Rückschau zeigt sich, dass die Ideen und Perspektiven der «bewusstseinserweiterten» Hippies nachhaltigen Einfluss auf unsere Gesellschaft ausgeübt haben. Ohne den geistöffnenden Impuls der Psychedelika wären viele der heute selbstverständlichen gesellschaftlichen, politischen und  und kulturellen Einsichten und Errungenschaften ausgeblieben.

Am «Welt Psychedelik Forum» berichten und diskutieren über 50 Experten aus aller Welt über die vielfältige Welt der Psychedelika, und zeigen auf, welches enorme Potenzial diesen Substanzen zur Selbsterkenntnis und zum Bewusstseinswandel innewohnt.


Geleitwort

Die Entfremdung von der Natur und der Verlust des Gefühls, ein Teil der lebenden Schöpfung zu sein, ist die grösste Tragödie unseres materialistischen Zeitalters. Sie ist ursächlich verantwortlich für Umweltzerstörung und Klimawandel.

Daher messe ich dem Bewusstseinswandel allerhöchste Bedeutung zu. Ich betrachte Psychedelika als Katalysatoren: Es sind Mittel, die unsere Wahrnehmung auf andere Inhalte unseres menschlichen Daseins lenken, so dass wir wieder unseres geistigen Hintergrundes gewahr werden. Psychedelische Erfahrungen in einem sicheren Rahmen können helfen, dass unser Bewusstsein wieder erfüllt wird von diesem Gefühl der Verbundenheit und des Einsseins mit der Natur.

LSD und verwandte Substanzen sind keine Drogen im üblichen Sinn, sondern gehören zu den sakralen Substanzen, die seit Jahrtausenden im rituellen Rahmen verwendet werden. Die klassischen Psychedelika wie LSD, Psilocybin und Meskalin zeichnen sich dadurch aus, dass sie kaum giftig sind und kein Suchtpotenzial aufweisen. Es ist mir ein grosses Anliegen, die Psychedelika aus der Drogendiskussion herauslösen und aufzuzeigen, welches enorme Potenzial diesen Substanzen zur Selbsterkenntnis, als Hilfsmittel in der Therapie und für die Grundlagenforschung innewohnt.

Es ist mein Wunsch, dass ein modernes Eleusis entstehen kann, in dem suchende Menschen in einem sicheren Rahmen transzendente Erfahrungen mit sakralen Substanzen machen können.

Ich bin überzeugt, dass diese Veranstaltung dazu beiträgt, dass den seelenöffnenden Stoffen ein ihnen gemässer Platz in unserer Gesellschaft und Kultur zuerkannt wird.

Albert Hofmann
Rittimatte, Donnerstag, 19. April 2007


Willkommen!

Zusammen mit Albert Hofmann freuen wir uns sehr, am Welt Psychedelik Forum 2008 viele der Teilnehmer des LSD Symposiums im 2006 wieder zu  sehen, und viele neue Besucher  begrüssen zu dürfen.

Die Veranstalter

Dieter A. Hagenbach und Lucius Werthmüller

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